8 Wege, wie Wärmedämmung die Energieeffizienz von Innenräumen und Fassaden erhöhen kann

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Wärmedämmung ist ein wichtiges und wirksames Mittel zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. Sie kann sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich eingesetzt werden und bietet eine zuverlässige Barriere gegen Wärmeverlust. Die Wärmedämmung verringert den Energiebedarf für das Heizen oder Kühlen eines Gebäudes und hilft so, Energiekosten zu senken. In diesem Artikel sehen wir uns acht Möglichkeiten an, welche Wärmedämmung die Energieeffizienz von Innenräumen und Fassaden verbessern kann.

Varianten der Wärmedämmung für die Aussenfassade

Die optimale Energiesanierung einer Baute erfolgt durch die Wärmedämmung der Aussenfassade. Dabei kommen zwei Lösungen infrage – Wärmeverbundsysteme und hinterlüftete Fassaden.

Wärmeverbundsystem (WDVS)

Das Wärmedämmverbundsystem ist die gängigste Variante der Fassadendämmung. Die Hauptbestandteile des WDVS sind Dämmstoff, Armierung und Putz. Der Dämmstoff wird an der tragenden Wand angebracht und abschliessend beliebig verputzt. Je nach den Eigenschaften des ausgewählten Dämmstoffes kann das mehrschichtige Dämmsystem gegen Wärmeverluste, Hitze und Schallübertragung schützen. Zu den üblichen Dämmstoffen gehören Dämmplatten aus Holzfasern, Kork, Hanf, Schilf, Grasperlit, Mineralwolle, Mineralschaum, Polystyrol-Hartschaum, Polystyrol-Partikelschaum oder Extruderschaum.

Zu den Vorteilen von WDVS gehören eine höhere Energieeffizienz und ein besserer Komfort im Inneren von Gebäuden. Es muss jedoch sichergestellt werden, dass die Komponenten ordnungsgemäss eingebaut werden. Die häufigsten Fehlerquellen sind Anschlussstellen, durch welche Feuchtigkeit bis zur Dämmebene eindringen und Schimmelschäden verursachen kann. Für eine fehlerfreie Isolierung der Aussenfassade verlassen Sie sich daher besser auf ein Fachteam der Maler.

Vorhangfassade

Die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ermöglicht einen optimalen Schutz der Gebäudehülle. Bauphysikalisch betrachtet ist sie die beste Fassadenverkleidung. Sie wird in der Form einer Konstruktion an der tragenden Wand angebracht, wodurch einen Hohlraum zwischen dem Mauerwerk und der Verkleidung entsteht. Das ermöglicht einerseits eine einfache Installation der Wärmedämmung. Andererseits wird auch ein effektiver Schutz gegen die Schimmelbildung und Umgebungseinflüsse ermöglicht.

Die Dämmplatten werden an der tragenden Wand bzw. an der alten Fassade angebracht. Die Vorhangfassade wird dann mit einem 3-5 cm Abstand von dem Dämmmaterial montiert. So kann die Luft zwischen der Dämmung und Fassade frei zirkulieren und vor Schimmelbildung schützen. Darüber hinaus lässt die Vorhangfassade viel Spielraum für die Gestaltungsmöglichkeiten.

Wärmedämmung zwischen Mauerschalen

Bei den zwischenschaligen Aussenmauern lohnt sich die Kerndämmung. Die Hohlräume in der Aussenwand der Altbauten lassen sich nachträglich mit dem richtigen Dämmstoff isolieren. Zu diesem Zweck werden Löcher in der Aussenwand gebohrt, wodurch mithilfe eines Schlauchs eine Dämmung eingebracht wird. Verwendet werden feuchtresistente Dämmstoffe wie z. B.: Mineralgranulate, Kunstharzflocken, EPS-Kügelchen oder Perlite. Im Neubau werden in der Regel Dämmplatten eingesetzt. Die Kerndämmung punktet als die preisgünstigste Lösung für die nachträgliche Wärmedämmung der Fassade.

Wärmedämmung Innen: Innenwände effektiv isolieren

Wenn eine Aussendämmung nicht in Frage kommt – bspw. bei den denkmalgeschützten Bauten – springen die Dämmungsmassnahmen für das Innenbereich ein. Aus der technischen Sicht verlangt die Innendämmung weniger Aufwand, da keine Gerüste gebraucht werden.

Vorsatzschalen mit Wärmedämmung

Zur Innendämmung werden üblicherweise Vorsatzschalen verwendet. Sie bestehen aus einer Unterkonstruktion und Verkleidung – am meisten aus Holzwerkstoff- oder Gipskartonplatten. Das Dämmmaterial wird an Holzlatten oder Aluminiumprofilen zwischen der Innenwand und Wandverkleidung befestigt. Hier der Überblick über die Möglichkeiten für Innendämmung.

Einblasdämmung für Unterkonstruktion

Einblasdämmungen eignen sich für die nachträgliche Wärmedämmung von Wandverkleidungen mit der Unterkonstruktion. Sie bestehen aus Fasern oder Granulat aus Kork, Holzwolle, EPS-Perlen oder Mineralgranulat. Der Dämmstoff wird durch kleine Löcher in der Wandverkleidung zwischen der alten und neuen Wand eingeblasen. Dieses System eignet sich gut für die Dämmung der unebenen Innenwände.

Die geklebte Innendämmung

Eine zweite Möglichkeit ist die geklebte Innendämmung. Die Dämmplatten werden direkt an der Innenseite der Aussenwand geklebt und abschliessend verputzt. Die verklebte Dämmung reduziert die Wärmebrücken und verbessert die Energiebilanz des Hauses. Hierfür eignen sich insbesondere Mineralwollplatten, da sie direkt mit Gipskartonplatten oder Wandpaneelen verkleidet werden können. Neben Mineralwollplatten werden auch Schaumstoffe wie EPS oder XPS verwendet.

Innendämmung zum Aufsprühen

Die dritte Möglichkeit ist die spritzbare Innendämmung. Diese Art der Dämmung ist besonders für Altbauten mit unebenen Wänden oder schwer zugänglichen Stellen geeignet. Die Wärmedämmung kann schnell und ohne grossen Aufwand angebracht werden, da sie mit einer sogenannten Spritzpistole direkt auf die Wand gespritzt wird. Ein Nachteil dieser Methode sind die langen Trocknungszeiten.

Innenwanddämmung durch Dämmputz

Dämmputz ist vielleicht nicht die ideale Lösung für den Wärmeschutz, da er im Vergleich zu anderen Lösungen, wie z. B. Dämmplatten oder Einblasdämmung schlechtere Dämmeigenschaften aufweist. Mit Dämmputz kann man jedoch die Energiebilanz eines Gebäudes verbessern und die Heizkosten senken. Dämmputz punktet besonders dann, wenn man mehr Platz sparen möchte. Die konventionelle Dämmungsmassnahmen verkleinern die Räume um bis zu 20 cm. Dämmputz wird als eine Putzschicht aufgetragen und verkleinert dadurch den Raum kaum.

Studien belegen: Effektive Wärmedämmung führt zu signifikanter Reduzierung der Heizkosten 

Wärmedämmung für Innen- und Aussenwände mit Bieger Maler

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